Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner: „Nächster Meilenstein für den Tourismus in Oberösterreich: Nach einem konstruktiven Diskussionsprozess beschließen Oberösterreichs Tourismusverbände Zusammenschlüsse zu vier neuen Organisationen. Damit wird es in unserem Bundesland künftig statt 19 Tourismusverbänden sieben Destinations-Management-Organisationen geben.“
Vorteile für Regionen und Orte Effizienzsteigerungen in der Tourismusstruktur führen zu verbesserten Serviceangeboten, größerer Wettbewerbsfähigkeit und langfristigem wirtschaftlichem Erfolg in den Regionen:
Gebündelte Ressourcen erhöhen für die ganze Region die Schlagkraft von Marketing und Vertrieb. Zukunftsthemen wie die Digitalisierung können gemeinsam kraftvoller vorangetrieben werden, die Weiterentwicklung des touristischen Angebots wird effizienter. Dadurch können die DMOs in den einzelnen Orten starke Entwicklungs-Impulse setzen und Ressourcen für ein lokal verankertes und qualitativ hochwertiges Betriebs- und Gästeservice mobilisieren. Bundesländerübergreifende und grenzüberschreitende Kooperationen sind langfristig abgesichert. Vier neue Destinationen entstehen
Zur DMO „Pyhrn-Priel – Bad Hall – Steyr und die Nationalpark Region“ entsteht aus den Tourismusverbänden Pyhrn-Priel, Steyr und die Nationalpark-Region und Tourismusregion Bad Hall: „Wir haben in den vergangenen Wochen und Monaten einen sehr intensiven Prozess auf Augenhöhe geführt, in dem Rahmenbedingungen, Themenfokus und Organisationsstrukturen für einen gemeinsamen Verband erarbeitet und festgelegt wurden. In den Regionen Pyhrn-Priel sowie Steyr und die Nationalpark Region konnte infolge bereits ein Beschluss für die neue DMO herbeigeführt werden. Wir sehen in der Fusionierung für die gesamte Region langfristig Potenzial, unsere Kräfte zu bündeln, die touristische Weiterentwicklung nachhaltig voranzutreiben und blicken positiv in die Zukunft“, betonen die Aufsichtsratsvorsitzenden Herbert Mayr (Pyhrn-Priel), Johannes Brandl (Steyr und die Nationalpark Region) und Manfred Rabko (Bad Hall).
„Unser gemeinsames Ziel ist es, in einer neuen Form der Aufgaben- und Rollenverteilung die beste Organisationsstruktur für einen zukunftsfähigen Tourismus in Oberösterreich zu entwickeln. Wir wollen in intensiver Kooperation mit den Destinationen die Positionierung von Oberösterreichs Regionen als Urlaubsziele stärken, das landesweite Angebots- und Produktmanagement vorantreiben und effiziente Prozesse für eine nahtlose ‚Customer Journey‘ schaffen. So begeistern wir Gäste, erhöhen die Wettbewerbsfähigkeit und unterstützen gemeinsam unsere Betriebe und Partner im Land“, ist BSO KommR Robert Seeber, Vorsitzender des Strategie-Boards des Oberösterreich Tourismus, überzeugt.
Die sieben Destinations-Management-Organisationen in Zahlen (2023):
Donau Oberösterreich: 41 Tourismusgemeinden mit 645.000 Nächtigungen
Linz: 3 Tourismusgemeinden mit 1,105 Mio. Nächtigungen
Mühlviertel: 55 Tourismusgemeinden mit gemeinsam 754.000 Nächtigungen
Pyhrn-Priel – Bad Hall – Steyr und die Nationalpark Region: 30 Tourismusgemeinden mit 1,103 Mio. Nächtigungen
Region Wels: 3 Tourismusgemeinden mit 282.000 Nächtigungen
Salzkammergut: 36 Tourismusgemeinden mit 3,264 Mio. Nächtigungen
Vitalwelt – Innviertel – Entdeckerviertel – Hausruckwald: 51 Tourismusgemeinden mit 1,064 Mio. Nächtigungen
Quelle/Link Gesamter Bericht (Von Rainer Hilbrand)
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