Das "Regnum Noricum" [Königreich Norikum] wurde ca. 200 v. Chr. gegründet und bestand aus insgesamt 13 keltischen Stämmen. Die Römer knüpften mit den Norikern gute Handelsbeziehungen, damit erhielten sie Zugang zu den Eisenlagerstätten, norischem Silber- und Goldvorkommen. Ebenso war das Steinsalz, sowie kunstvolle Gebrauchsgegenstände bis Waren aller Art aus dem Norikum, sehr gefragt.
Der römische Geschichtsschreiber Livius berichtet von einer Form staatlicher Gastfreundschaft „hospitium publicum“ zwischen dem "Regnum Noricum" und dem "Imperium Romanum".
Im Laufe der Zeit gewannen die Römer, aber immer mehr Einfluss über das Handelsgeschäft und schon bald übernahmen sie in einer fortschreitenden Entwicklung, die Macht und Kontrolle über das keltische Stammesbündnis.
Ein archäologischer Fund einer Steintafel mit frührömischer Inschrift, nennt allerdings nur die Namen von acht der insgesamt 13 Stämme [Noriker/Taurisker, Alaunen, Ambidraven, Ambilinen, Ambisonten, Laianker, Saevaten und Uperaken]. Mit den verbliebenen 5 keltischen Stämmen, wurde offensichtlich keine Einigung erzielt.
Laut einer uralten Sage, wurden demnach die Actixier im "Elementaria Noricum", als der unbekannte 9. Stamm erwähnt. Die Actixier sollen ein stolzes Naturvolk und vielseitig kreativ gewesen sein. Zudem besassen die actixischen Jäger und Krieger, die hohe Kunst der Aufmerksamkeit und der Wahrnehmung. Und der Name des Stammes leitet sich angeblich vom weisen Bergfeenkönig "ACTiX" ab, dem Heerscher aus der Anderswelt von "Avalaandia".
Der römische Geograph Klaudios Ptolemaios, beschrieb unter dem Begriff "Gësodounun", einen als nicht genau lokalisierbaren Standort in den Nordalpen Norikums, den vermeintlichen Stammessitz der Actixier ..
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